• Ekybio@lemmy.world
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    10 months ago

    “Wer Privilegien gewohnt ist, für den fühlt sich Gleichstellung leicht wie Ungerechtigkeit an.”

    • Ooops@feddit.org
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      10 months ago

      Wer sein Leben lang gelehrt wurde, dass er gefälligst seine Probleme selber zu lösen hat (“Sei ein Mann!”, “Benimm dich nicht so mädchenhaft!”, “Heul nicht!”, “Ein Indianer kennt keinen Schmerz!”) und nie erzogen wurde (von mehrheitlich Frauen wohlgemerkt…), auch mal Hilfe zu suchen, versteht den Satz genau im selben Ton, wie die obigen Zitate. Gut gemacht…

      Sobald die Menschen verstehen, dass die gern diskutierte toxische Männlichkeit ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, bei der zu großen Teilen auch die Erziehung druch Frauen beteiligt ist, können wir wirklich Fortschritte machen.

      Gleichberechtigung, die nur da zusätzlichen Schutz und Förderung von Frauen bedeutet, wo Frauen auch benachteiligt sind, und nicht auch jede andere Förderung kategorisch ausschließt, wenn es nicht um Frauen geht, würde halt von der gesamten Gesellschaft getragen… Gleichberechtigung in Bereichen, wo Jungen und Männer trotz klarer Benachteiligung nur hören “Halt’s Maul, dir geht’s eh gut genug!”, eben nicht.

  • leisesprecher@feddit.org
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    10 months ago

    Ich frag mich schon eine Weile, wie man ein positives, anschlussfähiges Männlichkeitsideal etablieren könnte.

    Eigentlich gibt’s momentan nur den misogynen Alpha-Bro und alle anderen sind Schwächlinge. Selbst die älteren linken Ideale (zB Antifa-Sportgruppen) sind relativ gewaltaffin, also eigentlich auch nicht uneingeschränkt positiv.

    Für junge Männer gibt es entsprechend kaum gute Vorbilder.

    • federal reverse@feddit.org
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      10 months ago

      Am Anspruch “uneingeschränkt positiv” kann man ja nur scheitern. Da würden im Übrigen auch Frauen dran scheitern.

    • Gerprimus@feddit.org
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      10 months ago

      Komm in meinen Gedankenkreis “Leben und leben lassen, außer Nazis!” Wir sind ein positiver Haufen von jungen Menschen, die eine besser Welt für alle die nach uns kommen hinterlassen wollen. Scheiß egal wer, wie, wo, was, außer Nazis. Wir freuen uns über jeden, außer Nazis.