A buddhist vegan goth with questionable humour.

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Cake day: June 19th, 2023

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  • I’m not eulogizing Kirk at all. The guy got famous by spreading hate and lies. I’m not denying that he had a negative influence, nor am i saying that we have to tolerate this.

    But being a hateful lying asshole doesn’t mean that a person needs to be just that (they can be a loving father at the same time, for example), nor that they don’t have the potential for change.

    In addition i am convinced that violence will lead to more violence. I’m not saying that we shouldn’t speak up and fight against fascism. But by escalating the situation through violence we are justifying their view of the left as bad people.

    For both of these reasons i am not celebrating this murder, but i condemn it.



  • I’d much prefer that they hated the left for made up shit (like trans or gac people being pedophiles) than for things where i have to reluctantly admit that they have a point (like the left celebrating a fellow humans death).

    I can say that hate breeds hate and that his killing was a direct consequence of the environment he helped create. But i don’t support that violence. I don’t support the murder of a human being, even of someone i perceive as a bad person.







  • Und das in einer Gesellschaft, in der Eltern immer mehr versuchen, das auch im Privaten herzustellen. Kinder laufen irgendwie nebenher, es gibt keine positive oder negative Verstärkung, sondern nach innen wird alles schöngeredet und nach außen „mein Kind doch nicht“ getragen, während man fleißig helikoptert.

    Ich arbeite als Erzieher und ahne in welche Richtung du hier argumentierst, aber wollte dich bitten kurz klar zu stellen, wie Kinder zum einen “irgendwie nebenher laufen” und zum anderen “helikoptert” wird. Das ist für mich erst mal ein Wiederspruch.

    Ich arbeite in einem Waldkindergarten (Nicht Waldorf :-)). Elterninitiative, Zielgruppe Links-Grüne gehobene Mittelschicht, Stichworte Bio-Supermarkt und Lastenfahrrad.

    Bei dieser Art Klientel hätte ich die Kritik die äußerst jetzt erst mal verortet. Tatsächlich, zumindest in meiner Erfahrung bisher, sind Eltern dort sehr bemüht um ihre Kinder. Es wird oft, mal mehr, mal weniger, Bedürfnisseorientiert erzogen, was aber entgegen meinen Vorurteilen keine Erziehung ohne Verstärker ist, sondern eben eine welche dir Verstärker sehr bewusst und sehr individuell einsetzt. Obwohl ich da euer skeptisch rangegangen bin, habe ich inzwischen deutlich mehr positive als negative Eindrücke.

    Ich finde es ein bisschen befremdlich das du davon redest, dass die Auseinanderaetzung mit der Realität nach hinten verschoben wird und dann beschreibst, das Eltern diese Realität ja herstellen. Läufst dann nicht die Schule an der Realität vorbei, wenn sie so tut als wären die dort gelebten Normen (Konkurrenz, Leistungszwang) eine universelle Realität? Klar, sagst du jetzt vielleicht, aber in der echten Welt jenseits von lieben Eltern und hoffentlich lieben Lehrenden gibt es eine knall harte Arbeitswelt in der nur die Besten überleben. Aber ist das wirklich so? Und muss das auch so bleiben? Wenn nicht (und ich finde: nicht!), dann ist der neuen Generation andere Grundwerte mit auf den Weg zu geben eigentlich ein ganz guter Schritt.




  • Da würde ich dir widersprechen - du hast mittlerweile Umfragemehrheiten für Tempolimit, gegen Böller, für Windkraft und noch diverse andere Themen. Da gibt es z.T. sogar erstaunlich große Mehrheiten,

    Das stimmt teilweise. Es ist nicht bei allen Themen eindeutig, aber es entstehen Mehrheiten, gerade bein Tempolimit gut zu sehen. Dort ist seit ca 2019 eine leichte Mehrheit zu erkennen.

    Allerdings stimmt mich das nicht optimistisch. Im Januar wird, so wie es aussieht, die CDU wieder gewählt. Damit ist Fortschritt und Veränderung sowieso mal wieder tot. Wenn der Trend bleibt gibt es die nächste Chance für eine andere Regierung dann 2040. Größter Konkurrent für diesen Trend: Die AgD. Also auch absolut kein Grund optimistisch zu sein.

    Ich will hier gar nicht den Miesepeter aushängen lassen. Aber je älter ich werde desto weniger Hoffnung habe ich auf eine gute Zukunft für dieses Land (und ehrlich gesagt, beim Stand der Politik gerade auch nicht für die Welt als ganzes).



  • Jedes Jahr das selbe Prozedere. Silvester kommt, irgendwer sagt das Böller verboten werden sollte, die meisten Menschen in meiner Bubble finden die Idee super, nichts passiert. Jedes Jahr. Es ist wie die Tempolimitdiskusson die immer mal wieder hochkommt.

    Deutschland ist einfach ein Land mit einer Mehrheit aus konservativen Menschen aller Altersklassen, die ein “weiter so” auch dann besser finden, wenn die Brüche (siehe Infrastruktur, Kitas, Schulen) schon massiv groß sind. Dies Haltung fängt bei den kleinen Dingen, wie halt Knaller und Tempolimit, an. Die Mehrheit macht lieber die Augen zu, in den städtischen Bubbles verdreht man die dann halt nur, zuckt mit den Schultern und schwingt sich aufs Lastenrad, um die Kinder in die private Waldorfschule zu fahren.

    Ich fühle mich zusehen unwohl hier. Noch dazu weil wir halt wirklich seit ich politisch interessiert bin (immerhin auch 25 Jahre) auf der Stelle treten.