In diesen Wochen beginnt das neue Schuljahr. Eltern müssen häufig einen dreistelligen Betrag pro Kind für Bücher, Hefte und andere Lehrmaterialien bezahlen. Vor allem für einkommensschwache Familien ist das eine hohe Belastung. Das sollte sich ändern.
Tzja, also sollte mich jemand Fragen, würde ich behaupten, dass das wieder klassischer Betrug am Bürger ist. Lernmittelfreiheit bezieht sich tatsächlich nur auf die Schulbücher, also alles ro Material … so ist es natürlich schade für Eltern, dass die Schulhefte zum einen mehr und mehr die Funktion der Schulbücher übernehmen und durch fetziges rw nicht unter die Lernmittelfreiheit fallen… es ist halt immernoch ein Arbeitsheft.
Recht magst du haben, aber die anderen Antworten klingen mehr nach einer direkten Vorgabe welches Gerät es sein muss. Ich habe natürlich keine Ahnung, was jetzt der Regelfall ist - bestimmt wieder alles ein unsinniger Flickenteppich und selbst habe ich keine Kinder.
Vermutlich muss das Gerät ins MDM der Schule passen — damit ist dann Linux raus.
Wenn ich ein Gerät kaufe, dann kommt da kein MDM drauf, oder höchstens mein eigener Jugendschutzfilter meines Semi-Vertrauens. Wtf? Dann sollen die das doch selber kaufen, wenn die das managen wollen. Kann ich mir nicht vorstellen, dass das die Regel ist (ok: kann ich schon, hoffe nur, dass nicht…)
War bei mir fürs Studium tatsächlich versuchsweise so - ich hatte als Kosten dann halt pro Jahr die Versicherungsgebühr (~50€/Jahr) für das Gerät und dafür hatte ich einen leistungsfähigen, aktuellen und robusten Businesslaptop (damals ein aktuelles ThinkPad) gestellt bekommen, der neuwertig sicher um die 1.500-1.800€ gekostet hat. Ein Jahr später gab es aber in Vergleich zu unserer Hardware nur noch “Holzklasse” (= günstige Acer Consumer-Geräte) und nochmal ein Jahr später war der Spuk vorbei und jeder musste wieder selber was kaufen. Vermutlich zu teuer gewesen…
Okay, fair, das ist natürlich gar nicht so schlecht. Da würde ich mich auch über MDM nicht wirklich beschweren, das wäre ja in etwa eher so, als ob dein Arbeitgeber dir einen Laptop stellt, den du auch privat nutzen darfst.